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Jacobi: „Einmal die Woche fahren wir England an.“

Max Jacobi hat im neuen Jahr ein neues Geschäftsfeld erobert. Das Umzugsunternehmen hat in weiten Teilen Europas ein Hub-System für kleinere Beiladungen installiert, das allen Spediteuren offen steht.

Die Hamburger Company nennt ihr Hub-System „hub & spoke“ und es steht nicht nur Spediteuren in ganz Deutschland, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich und Skandinavien zur Verfügung, sondern auch direkt den Privatkunden.

„Die Idee dazu ist vor über zwei Jahren entstanden“, erklärt Jean-Pierre Jacobi, der das Geschäftsfeld mit aufgebaut hat. „Mit zwei Partnern in der Schweiz und in England haben wir überlegt, in Europa Hubs aufzubauen. Um so kleinere Sendungen dort zu sammeln und die längeren Wege mit diesen Sendungen auslasten und fahren zu können.“ Speziell England hat sich als Dreh- und Angelpunkt für Max Jacobi herausgestellt. „Über England kommt sehr viel rein und die Auslastung ist da gegeben“, sagt Jacobi. „Wir haben auch vorher schon starke England-Verkehre gefahren, aber jetzt verfügen wir auch über ein Verteilersystem für kleinere Sendungen.“ Im Fokus hat das Unternehmen in erster Linie kleinere Privatumzüge, „etwa wenn jemand nur vorübergehend den Standort wechselt und nicht viele Möbel mit gehen“, sagt Jean-Pierre Jacobi. „Das ist schon ein spezieller Markt, den wir da angehen. Wir möchten damit deutschlandweit Möbelspediteure erreichen, die Anfragen bekommen, aber das nicht anbieten können. Und wenn man dann jemanden findet, der nach England fährt, ist es meist Wochen später.“ Offiziell bietet Max Jacobi Movemanagement jetzt seit Mitte 2013 als eines der ersten Umzugsunternehmen dieses Hub-System an. Diese Hubs, also die Umschlagslager, befinden sich zum einen in der Hansestadt Hamburg, zum anderen in der Mainmetropole Frankfurt. „Mit jeweils mehr als 600 Quadratmeter Fläche können diverse Sendungen in abschließbaren, beheizten und videoüberwachten Bereichen zwischengelagert werden“, erklärt Jacobi.

Für die Schweiz und das Vereinigte Königreich sind Sendungen in einer Größenordnung von mindestens drei Kubikmeter vorgesehen. Die Sendung kann als Variante bereits verpackt an das Max Jacobi-Hub angeliefert, was die preisgünstigste Variante darstellt, aber auch vor Ort direkt beim Kunden abgeholt werden. Abhängig von Zielort, Kundenwunsch und Sendungsinhalt lässt sich zwischen einfacher Decken- und Exportverpackung auswählen. Max Jacobi forciert dabei vor allem die zeitnahe und rasche Abwicklung: „Nach Eintreffen einer Anfrage wird diese innerhalb der nächsten 24 Stunden durch die Verkaufsabteilung bearbeitet, ein Preis für die Sendung errechnet und ein Angebot erstellt“, sagt Jacobi. „Ist der Auftrag erteilt, wird der gesamte Vorgang an die Dispositionsabteilung weitergeleitet. Diese wickelt den Vorgang von der Abholung beim Kunden oder der Ankunft am Umschlagslager bis zur eigentlichen Auslieferung.“ Der gesamte Vorgang werde durch Max Jacobi Movemanagement betreut und gesteuert.

Info

Max Jacobi Movemanagement bietet den England-Shuttle auch anderen Möbelspediteuren an. Das Inselreich wird einmal die Woche angefahren.
Weitere Infos und Kontakt gibt es unter england@max-jacobi.de oder der kostenfreien Telefonnummer 0800 629522624.

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Erschienen in der April-Ausgabe in der Fachzeitschrift „der möbelspediteur“

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